Schüleraustausch mit Polen

Zum ersten Mal nach der Corona- Pandemie fand wieder ein Schüleraustausch mit einer polnischen Schule, dem Liceum Ogolnoksztalcace statt. Nachdem im Spätfrühling diesen Jahres 12 deutsche Schüler und Schülerinnen die südpolnische Kleinstadt Kroscjenku Nad Dunajcem besuchten, erfolgte nun der Gegenbesuch am EVG in Meiningen.

Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie fand am Evangelischen Gymnasium Meiningen 2024 wieder der Schüleraustausch mit der polnischen Schule Liceum Ogolnoksztalcace aus der südpolnischen Kleinstadt Kroscienku Nad Dunajcem statt. Im Spätfrühling dieses Jahres besuchten zunächst die zwölf deutschen Schülerinnen und Schüler ihre Austauschpartner in Polen, wo sie vielfältige Eindrücke nicht nur vom Schulalltag, sondern auch der Umgebung, der Kultur sowie dem Leben in den Familien sammeln konnten.  

Vor den Herbstferien stand der Gegenbesuch der polnischen Schüler in Meiningen an. Der Austausch, welcher zu großen Teilen vom Deutsch-Polnischem Jugendwerk (DPJW) finanziert wurde, dauerte insgesamt 6 Tage. Nach 13 Wochen des gespannten Wartens war es am Sonntagabend endlich so weit: der Bus mit den polnischen Gästen fuhr auf dem Schulhof vor. Nach ein paar kurzen einleitenden Worten wurden die polnischen Schülerinnen und Schüler nach der 14stündigen Anreise in ihre Gastfamilie entlassen. Am nächsten Tag waren alle Schüler freudig aufgeregt, denn für den Montag war ein Besuch bei Viba geplant. Die Gestaltung der eigenen Schokoladentafel erwies sich als außerordentlich amüsant, da viele unterschiedliche, schöne und auch besondere Werke entstanden. Am Nachmittag erkundete man auf einer Stadtrallye die Meininger Innenstadt genauer. Der nächste Tag sollte nicht minder spannend werden, denn die Schüler besuchten die Explorata in Zella-Mehlis und traten nachmittags auf der Bowlingbahn in Rohr gegeneinander an. Am Mittwoch waren die sportlichen Fähigkeiten der Schüler gefragt. Auf der Kanutour von Walldorf nach Schwallungen wurde man nicht nur ordentlich nass, sondern auch sportlich gefordert. Am letzten Programmtag führte der Weg nach Erfurt. Hier unternahmen die Schüler eine Führung im Landesfunkhaus Erfurt, wobei einige im KIKA die Helden ihrer Kindheit hautnah erleben konnten. Anschließend ging es in den benachbarten ega-Park. Am Freitag ließ man in der Schule die gemeinsame Woche Revue passieren und in Kleingruppen wurden Präsentationen erstellt, die mit vielen Fotos von der ereignisreichen Woche berichtete und die nach einem Theaterbesuch am Nachmittag den Eltern und Geschwistern zum Abschlussabend gezeigt wurden. 

Eine eindrucksvolle Woche, die für immer in Erinnerung bleiben wird, ging am Samstagabend bei einer emotionalen Verabschiedung zu Ende. Wir sind sicher, dass der ein oder andere Kontakt weiterhin bestehen bleiben wird und dass manch deutsch-polnische Freundschaft vielleicht sogar mit einem persönlichen Wiedersehen fortgeführt wird.  

F. Müller, G. Kovac, P. Gonnermann