Dass Julius Ebert (Klasse 8) ein großes musikalisches Talent ist, wissen wir zwar schon länger, jetzt hat er aber endlich die offizielle Bestätigung, dass er zu den vier besten Gitarristen seiner Altersklasse in Deutschland zählt.
Nach der erfolgreichen die Teilnahme am regionalen Wettbewerb „Jugend musiziert“ für Gitarre Solo konnte Julius sich im anschließenden Landeswettbewerb einen ersten Platz sichern und sich damit für den Bundeswettbewerb qualifizieren. Das gelang deutschlandweit etwa 50 weiteren Gitarristen seines Alters, von denen allerdings beim Bundeswettbewerb am 25. 5. in Hamburg nur vier ein erster Preis zuerkannt wurde. Julius konnte mit seinem Programm (mit Werken von Mauro Guiliani, Isaac Albinéz und Máximo Diego Pujol) 24 Punkte und damit einen ersten Preis erspielen. Ein großartige Leistung!
Obwohl er mit stets mit innerer Souveränität und äußerer Leichtigkeit musiziert, stehen natürlich viel Disziplin und lange Jahre des Übens hinter seinem Erfolg. Gitarre spielt er seit seinem fünften Lebensjahr, Klavier hat er mittlerweile auch gelernt, jedoch steht für ihn jetzt schon fest, dass er später einmal Gitarre studieren möchte. Am liebsten an der Musikhochschule in Weimar, wo er jetzt schon regelmäßig das Privilig der Begabtenförderung bei Professor Müller-Pering erhält. Trotzdem bleiben seine Hobbys und Interessen weit gestreut; wer ihn kennt, weiß, dass er sich außerdem leidenschaftlich gern mit Computern beschäftigt, Schach spielt und sich in der Schülerfirma einbringt. Seinen Erfolg hat er am Abend nach der Ergebnisbekanntgabe übrigens noch in Hamburg an der Hotelbar gefeiert. Allerdings ohne Alkohol, wie er versicherte.
Wir gratulieren Julius und seiner Gitarrenlehrerin Frau Spindler von der Musikschule Meiningen herzlich zum Sieg und wünschen ihm viel Erfolg bei seinen weiteren musikalischen – und schulischen – Vorhaben!