Am vergangenen Mittwoch, den 07.09.2016, war das "Ensemble Radiks" mit seinem Stück "Fake oder war doch nur Spaß" vom Autor Karl Koch am EvG zu Besuch.
In der einstündigen Aufführung wurde die Geschichte rund um die Protagonistin Lea erzählt, die über eine anfangs harmlose Begebenheit immer tiefer in eine Mobbingspirale hineinrutscht. Besonders über soziale Netzwerke wird die Hetzjagd auf das junge Mädchen immer heftiger, sodass sie am Ende versucht, sich das Leben zu nehmen. Die beiden Darsteller Dorothee Krüger und Alexander Abramyan schafften es, die Schülerinnen und Schüler der 6. bis 8. Klassen in ihren Bann zu ziehen und zum Nachdenken anzuregen. Sie erzählten die Geschichte sehr anschaulich und schlüpften in immer neue Rollen, sodass es von Anfang bis Ende sehr spannend blieb. Im anschließenden Gespräch der Schauspieler mit dem Publikum zeigte sich anhand der vielen Fragen, dass das Stück die Schülerinnen und Schüler sehr berührt hat.
Das gesellschaftlich brisante und aktuelle Thema Cybermobbing wurde in diesem Theaterstück altersgemäß aufbereitet und auf die Bühne gebracht. Die Empfehlung für eine solch präventive Veranstaltung kam aus den Reihen der Landespolizei, die auch am Mittwoch durch die Pressesprecherin Julia Kohl vertreten wurde. Aus schulischer Sicht war es eine sehr gelungene Veranstaltung, auch um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu stärken. In den kommenden Klassenleiterstunden soll das Thema nun weiterführend besprochen und vertieft werden. Ein großer Dank geht nochmal an den Förderverein unserer Schule, der diese Aktion finanziell unterstützt hat. Wir hoffen auf ein Wiedersehen mit dem Ensemble Radiks in den kommenden Schuljahren.